Du befindest dich in der Kategorie: Black Paws Tagebuch

Sonntag, 19. November 2017

Besuch 1 bei den Black Paws

Von romina-katzenhaus-freunde, 21:57


Heute habe ich mich mit meiner Schwester auf den Weg gemacht, um vier kleine schwarze Panther zu besuchen. Als ich sie das letzte Mal gesehen habe, waren sie scheu bis extrem scheu.
Wir waren sehr gespannt zu erfahren, wie es den Black Paws ergangen ist, wie sie sich mit ihren neuen Menschen arrangiert haben und vor allem, ob wir sie überhaupt zu Gesicht bekämen.

         

Zuerst fuhren wir zu Nelly und Sammy, ehemals Yanda und Troy. Sie wohnen mit vier Katzenkumpels und ihren beiden Menschen in einem grossen Haus mit einem gesicherten Garten.
Sammy sahen wir auf der Terrasse sitzen. Er wählt gern diesen gemütlichen, wettergeschützten und erhöhten Ort, von wo aus er das Kommen und Gehen durch die Katzenklappe sowie einen wichtigen Teil des Gartens unter Kontrolle hat.
Er ist prächtig gewachsen und wird vermutlich ziemlich gross. Hatten ihre Menschen (wie ich) in den ersten Tagen Mühe, die beiden komplett schwarzen Geschwister auseinander zu halten, ist der Maudi an seiner stattlichen Figur nun leicht zu erkennen.
Er hat die Katzenklappe schnell begriffen und geniesst es seither, nach Belieben ein- und auszugehen.

         


Nelly brauchte etwas länger, um den Mechanismus zu verstehen, aber dann lernte auch sie dieses wertvolle Stück Freiheit zu nutzen und zu lieben. 
Bei unserem Eintreffen weilte sie im Arbeitszimmer auf dem Fenstersims hinter dem Vorhang. So sehr ich mich auch bemühte, klein, leise und harmlos zu wirken, war ich doch nicht schnell genug mit der Kamera. Sie raste wie der Blitz an mir vorbei und eilte in den Garten. Ich hinterher, und mit dem Superzoom konnte ich doch noch Bilder schiessen, ohne ihr auf die Pelle zu rücken.


         

Auch Sammy misstraut noch jedem Besuch. Von seinen Menschen jedoch fordert er sogar Streicheleinheiten ein und schläft gern bei ihnen auf dem Sofa.
Nelly ist noch nicht ganz so weit, aber sie nimmt immerhin Leckerli aus ihren Händen, und wenn sie etwas Feines im Napf hat, dürfen sie sie sogar streicheln.
Das sind für ängstliche Katzen wie diese beiden Geschwister wirklich sensationelle Fortschritte, und wir freuten uns riesig über so viele tolle Neuigkeiten.

         
Sogar der Tierarztbesuch für eine allgemeine Kontrolle neulich verlief überraschend unspektakulär. Mit Leckerli hatten sich die beiden von den Boxen überzeugen und einpacken lassen, und bei der Tierärztin hatten sie sich einfach gefügt.
Bei dieser Schilderung packte mich ein Bisschen der Neid, da ich daran dachte, welche militärischen Taktiken und Fitnessübungen mir und meiner Tierärztin damals abverlangt worden waren, um Nelly eintüten und dann impfen und entwurmen zu können. Aber die Erleichterung und Freude überwiegen natürlich. Die bevorstehende Kastration wird demnach auch vergleichsweise stressfrei verlaufen.

Vielen Dank für dieses geduldige und liebevolle Zuhause, wo die Katze
n in ihrem eigenen Tempo lernen und sein dürfen, wie sie eben sind!
       

         

[Kommentare (0) | Kommentar erstellen | Permalink]


Kostenloses Blog bei Beeplog.de

Die auf Weblogs sichtbaren Daten und Inhalte stammen von
Privatpersonen. Beepworld ist hierfür nicht verantwortlich.