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Freitag, 20. April 2018

Zu Besuch bei den Silberkätzchen

Von mianne-katzenhaus-freunde, 10:04

Die Silberkätzchen haben schöne neue Namen bekommen: Lagrima heisst heute Malibu, Saliara heisst Havanna. Sie haben sich am neuen Ort sehr gut eingelebt und kommen noch immer gut aus miteinander, auch wenn sie kaum zusammen kuscheln. Dafür sind ja die Menschen da, und bei ihnen im Bett schlafen beide gern . Bevor’s ans Schlafen geht, rasen die beiden Schwestern aber gern noch ein paar Mal kreuz und quer durch die Wohnung, dann wird noch auf alles, was sich unter der Bettdecke bewegt, Jagd gemacht. Und dann finden sie langsam, es werde vielleicht doch Zeit zu schlafen.

         

Dass bei meiner Ankunft zunächst keine Katze zu sehen war, erstaunte mich nicht weiter. Wir setzten uns also hin und erzählten, und wie erwartet kam nach kurzer Zeit Malibu hinter dem Sofa hervor, um die Wollwürmer zu inspizieren. Es passte ihr aber gar nicht, dass ich sie beachtete, und als der Fotoapparat klickte, verschwand sie gleich wieder . Als sie ihre Spielmaus rasseln hörte, kam sie noch kurz aufs Sofa, aber so richtig wohl war ihr in Gegenwart ihres Besuchs nicht.

         

Ob ich von Havanna überhaupt ein Bild machen könnte, hatte ich sehr bezweifelt. Sie zeigte sich dann aber doch, für Spielzeug und Futter, und hielt für ein paar wenige Fotos still - sogar für mehr als Malibu! Beide haben sich zu hübschen jungen Damen entwickelt, wobei Havanna in der Entwicklung immer ein wenig hinterher hinkt. So ist sie auch noch ein Stück kleiner als ihre Schwester.

         

Die beiden Silberkätzchen stibitzen gern Esswaren : Malibu hält sich an kleine Häppchen wie Chips und andere Snacks, die sie auch gern erbettelt, indem sie dem Essenden auf Hand oder Arm klopft.  Havanna hingegen geht lieber aufs Ganze: einmal versuchte sie, ein ganzes Kebab abzuschleppen, und Pizza muss man immer gut überwachen .

Vor ein paar Wochen wurden die beiden kastriert. Eigentlich hätten natürlich beide gleichzeitig gehen sollen, aber Havanna liess sich nicht einfangen. Sie bekam dann die Transportbox als Schlafgelegenheit in die Stube gestellt, und als sie sich einen Monat später daran gewöhnt hatte, klappte es mit dem Tierarztbesuch doch noch .


         

Malibu hatte ihren neuen Eltern sehr schnell vertraut, bei Havanna ging es bis Sylvester, bevor sie sich zum ersten Mal berühren und streicheln liess. Seither kommt sie oft auf die Schoss und fordert ihre Streicheleinheiten ein . Bei Besuch sind beide scheu, nur einem Freund, der regelmässig da ist, und dem Katzensitter, der sich gleich für eine Woche einquartiert hatte, schenken sie ihr Vertrauen.

Natürlich haben beide auch kleine Marotten: Havanna leckt gern Kissen, Tücher und Plüschtiere, Malibu hat gern saubere Pfoten – sie kann gut eine halbe Stunde lang jede Zehe einzeln putzen, und sie meldet auch regelmässig, wenn sie gerade auf dem Klo war.
Auf den Balkon dürfen die beiden vorläufig nur in Begleitung, da das angebrachte Netz noch nicht hundertprozentig ausbruchsicher ist; sie zeigen aber auch keinen ausgeprägten Drang ins Freie.

Für das tolle, liebevolle Zuhause und das gute Gespräch bedanken wir uns ganz herzlich!

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Sonntag, 24. September 2017

Tschüss Silberkätzchen!

Von mianne-katzenhaus-freunde, 19:06

Nun sind sie also ausgezogen, die Silberkätzchen! Unsere letzte gemeinsame Woche verlief – mit Ausnahme des Tierarztbesuchs für die zweite Impfung – sehr ähnlich wie die vorigen: Lagrima spielte mit den Grossen vom Trio Pfötli um die Wette, Saliara schaute aus sicherer Entfernung verträumt zu.

         

         

Natürlich liess aber auch Saliara sich hin und wieder zu einem Spiel hinreissen, und wenn sie glaubte, ich schaue nicht, und wenn kein Fotoapparat in der Nähe war, lieferte sie sich mit Samy und Lagrima wilde Verfolgungsjagden und Raufereien.

         

Lagrima lässt sich inzwischen gut und gern streicheln – sie kommt zwar noch nicht von selbst auf den Schoss, aber sie schnurrt meist sofort los, wenn man sie berührt. Auch Saliara konnte ich einmal streicheln, als sie zwischen Fensterrahmen und Katzengitter festsass – entspanntes Geniessen sieht aber definitiv anders aus! Das gilt auch für das Abholen von Leckerli: zu jeder Mahlzeit, aber auch immer mal wieder zwischendurch, durfte Saliara sich besondere Leckerbissen aus meiner Hand holen: Katzenwürstchen, Snacks, aber auch kleine Stückchen Frischfleisch. Je nach Tageszeit und -form siegte bei ihr das Schleckmaul über die Angst, aber ohne Fauchen und angelegte Ohren ging es selten. Sie hätte wohl lieber gehabt, wenn die Leckerli immer in der Fummelmaus serviert worden wären!

         

In den paar letzten Tage in der Pflegestelle gab es dann noch ein grosses Abenteuer: Manchmal stand die Tür zur Wohnung offen! Das Trio Pfötli liess sich da jeweils nicht lange bitten und ging sofort auf Erkundungstour. Schon bald jagten sie einander wild durch die ganze Wohnung! Die beiden Silberkätzchen waren da viel vorsichtiger. Lagrima machte zwar mehrere Ausflüge und machte bald mit bei den Verfolgungsjagden, Saliara traute sich aber nur einmal aus dem Zimmer.

         

         

Sie musste schnell feststellen, dass die Wohnung zwar mehr und bessere Verstecke bietet als das Kittenzimmer, dass aber auch diese Verstecke nicht sicher sind. So hielt sie sich fortan lieber an vertrautes Territorium. Dort konnte sie nämlich ganz gut entspannen, solange ihre Pflegemama sie nur durch das Fenster beobachtete und fotografierte.

         

Liebe Lagrima, liebe Saliara,
wir haben ein paar spannende Wochen miteinander verbracht und ich hätte euch gerne noch ein wenig länger bei mir behalten und weitere Fortschritte gesehen, aber es ist schön zu wissen, dass ihr zusammen bleiben dürft und so verständnisvolle neue Eltern bekommt, die bereit sind, mit viel Geduld euer Vertrauen zu gewinnen! Lagrima, dank deinem unerschütterliches Grundvertrauen konntest du deine Scheu vor mir recht schnell überwinden und bald schon Streicheleinheiten zu geniessen. Mach weiter so, und zeig deiner Schwester, dass sie sich vor euren neuen Eltern nicht fürchten muss. Und du, Saliara, hast bei mir auch kleine Fortschritte gemacht. Ich wünsche dir viel gesundes Selbstvertrauen, und euch beiden viele schöne Jahre im neuen Daheim!
Machet’s guet,
eure Mama Leonis

         

         

         

         

         

         

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Montag, 11. September 2017

Noch immer etwas scheu

Von mianne-katzenhaus-freunde, 21:14

Heute erzählt euch Saliara aus ihrem Alltag hier in der Cava Leonis.

         

Was, ich soll etwas erzählen ?? Das kann ich sicher nicht, ich bin ja so scheu! Ich habe sogar Angst, wenn meine Schwester und meine Pflegegeschwister auf mich zu rennen wenn sie eine Angel jagen  !

          

Und die Hand des Pflegemamis, die ist mir noch immer sehr suspekt, obwohl meine Schwester Lagrima sich inzwischen schnurrend streicheln lässt und sagt, das sei eigentlich ganz schön  . Ich traue mich aber nur hervor,  wenn sich die anderen nicht so wild bewegen, und schaue mir dann alles in Ruhe an. Und wenn die anderen alle auf dem Schoss des Pflegemamis liegen und wohlig schnurren, setze mich manchmal ganz in die Nähe.

         

Ich mache mich aber immer sofort aus dem Staub, wenn sich eine Hand nähert! Immer, ausser wenn diese Hand mir so ein super-leckeres Katzenwürstchen hinstreckt – dann werde sogar ich mutig und hole es mir ... meistens.

         

Und wenn über längere Zeit kein Mensch einen Annäherungsversuch gemacht hat, dann werde ich auch ganz schön spielfreudig. Ich liebe es, mit Fellmäuschen zu spielen  , oder Papierknüller zu untersuchen – dabei habe ich mehr Ausdauer als alle anderen hier!

         

         

Auch raufe ich sehr gern, vor allem mit meiner Schwester. Mein Pflegemami sagt immer, ich sei so eine feine, scheue – aber einmal hab ich mich erwischen lassen, als ich grad so schön austeilte  !

         

Nun aber noch ein paar Sachen zu Lagrima. Sie hat mit den grösseren Pflegegschwistern gar kein Problem. Sie rennt mit ihnen um die Wette und schnappt ihnen auch mal ein Spielzeug vor der Nase weg, und sie frisst auch mit ihnen zusammen, obwohl da manchmal ein wenig geknurrt wird. Da bleibe ich lieber etwas im Hintergrund  !

         

         

Das habe ich jetzt eigentlich ganz okay gemacht, diese Tagebuch, oder?    Nächste Woche soll dann aber wieder Lagrima schreiben!

         

Bis dann grüssen euch die Silberkätzchen,
Lagrima und Saliara

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Freitag, 01. September 2017

Neue Geschwister

Von mianne-katzenhaus-freunde, 10:40

Liebe Silberkätzchen-Fans,

uns geht es sehr gut. Es ist hier so viel los, dass wir kaum Zeit fürs Tagebuchschreiben haben. Die ersten Tage mussten wir hier ja in einem Gehege leben, weil wir eben noch sehr scheu sind. Unser Pflegemami meinte, sie wolle uns nicht durchs ganze Zimmer jagen müssen, wenn wir zur ersten Impfung müssten . Nun ist diese aber vorbei und wir dürfen uns frei bewegen .

         

Schon vorher sind hier aber weitere Gäste eingezogen: das Trio Pfötli. Die waren extrem an uns interessiert – vor allem wenn wir mit einer Spielangel unterhalten wurden.

         

Als unsere Käfigtür dann plötzlich offen stand, war Saliara die erste, die sich aufmachte, das Zimmer zu erkunden. Ich glaube aber, sie suchte vor allem nach Ausbruchsmöglichkeiten, denn es gefällt ihr hier nur bedingt   . Sie hat noch immer Angst vor dem Pflegemami!

         

Ich wusste am Anfang gar nicht so recht, was ich da draussen sollte. Als ich aber all das Spielzeug da draussen sah, hielt mich bald nichts mehr!

         

Auch unsere grossen Geschwister finde ich toll. Samy wollte gleich zu Beginn mit uns flirten, aber er merkte schnell, dass Saliara davon nicht sonderlich begeistert war. So hielt er sich eher an mich, und obwohl er so viel grösser ist, raufen wir seither manchmal ausgiebig miteinander.

         

Saliara hingegen hat noch viel Respekt vor den Grossen, sie will nur mit mir raufen. Dafür gibt sie sich schon grosse Mühe, ihr Revier abzustecken.

         

Übrigens bekam ich diese Woche Besuch von einer ganz lieben Frau, die mich dann adoptieren möchte, wenn ich etwas zahmer bin! Und weil ich bei ihrem Besuch so schön mit meiner Pflegeschwester Sally spielte, überlegt sie, uns gleich beide zu adoptieren . Das wäre doch toll – wir passen ja auch sehr gut zueinander!

         
Ich, Lagrima                                                         Sally

Nun muss ich also noch lernen, den Menschen besser zu vertrauen, wobei ich da schon grosse Fortschritte gemacht habe. Je nach Situation lasse ich mich schon ganz entspannt streicheln, einmal habe ich sogar dazu geschnurrt. Und beim Spielen habe ich keine Angst mehr, über die Beine meines Pflegemamis zu hüpfen oder sogar quer über ihren Schoss zu liegen .

         

So, das sind unsere Neuigkeiten für diese Woche.

Herzliche Grüsse 
aus der Cava Leonis,
Lagrima von den Silberkätzchen

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Samstag, 19. August 2017

Die Silberkätzchen

Von mianne-katzenhaus-freunde, 16:45

Die Silberkätzchen

Vor drei Tagen durfte ich meine neuen Pfleglinge, die Silberkätzchen, in Empfang nehmen. Da sie von einer verwilderten Mutter und noch sehr scheu sind, gingen wir gleich zum Tierarzt, noch bevor ich sie daheim aus ihrer Transport-Box liess. Es stellte sich heraus, dass es zwei gesunde Mädchen sind, ungefähr 10 Wochen alt, und ausser einer grossen Zecke fanden wir auch keine Parasiten. Allerdings konnte auch die Tierärztin nicht alles bis ins letzte Detail anschauen, denn vor allem das Tigerli stellte sich als sehr wehrhaft heraus.

         

Eigentlich hatte ich mir in den Ferien eine ganze Reihe möglicher Namen für eine Silberkätzchen-Gruppe notiert, aber zu diesen beiden passten irgendwie keine davon. Das schwarze Tränchen-Muster im Gesicht war so auffällig, dass ich mich bald für den Namen Lagrima entschied – Lágrima ist spanisch für Träne, aber auch der Name eines wunderschönen Gitarrenstücks von Francisco Tárrega.

         

Lagrima ist schon recht zutraulich und sehr verspielt, so dass man mit ihr gut mit Angeln spielen kann. Es stört sie dann gar nicht, dass da ein Mensch am anderen Ende hängt – solange man sie nicht anfassen will, ist alles in Ordnung.

         

Saliara bekam ihren Namen, weil sie ein helles Lätzchen auf ihrer Brust hat – Saliára heisst Lätzchen auf Griechisch. Sie hat auch lustig gemusterte Pfötchen – an jedem ist mindestens eine Zehe weiss. Zwar würde auch sie sehr gern spielen, aber ist noch sehr vorsichtig, wenn ein Mensch in der Nähe ist. Da angelt sie höchstens aus dem Sitzen nach einem Spielzeug. Ist aber niemand da, dann spielt sie gern mit Bällchen und dem Schwanz ihres Schwesterchens.

         

Nun leben sich die beiden Kleinen bei mir ein und lernen das Zusammenleben mit Menschen zu schätzen. Mehr davon nächste Woche. 

         


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