Katzen Tagebücher 2017

Bayek springt durch die Lüfte

Der kleine Bayek, den wir von Euch haben, hat sich super integriert und ist ein mega Schatz .

    

Im neuen Zuhause

Die Nachricht über sein rasches Einleben erfreute uns sehr. Nur wenige Stunden nach seinem Umzug folgten erste Fotos mit seiner neuen Familie; seine Freude an all den neuen Kletter- und Spielmöglichkeiten war deutlich zu sehen.


         
                                                                             
 
Das Misstrauen über den Eindringling ging schnell verloren und bald schon wurde er von seiner neuen Gruppe akzeptiert.


         
Papa's Liebling


Wir sind überaus glücklich, dass innerhalb von wenigen Wochen aus diesem mageren Häufchen Elend, später ballonartigen Blähbauch-Notfall, doch noch ein gesunder, aufgeweckter und lebensfroher Kater wurde.



         
Bonsai-Weihnachtsbäume


         

Bayek, du wirst uns fehlen!

Dass er nun seine letzten Tage bei uns ausserhalb des Quarantänebereichs verbringen durfte, war eine besondere Freude - für ihn wie auch für uns.



         

         
Ein Treppen - Haus 


Schnell zeigte er unseren drei Katzen, wer der Hahn im Korb ist und mischte das Trio mit seiner lebendigen und verspielten Art gehörig auf.


          
                                                                               Wir vertrauen uns...

Auf das Neue reagierte er positiv, neugierig und mit dem Wille nach mehr - was uns zuversichtlich stimmte, dass er im neuen Zuhause schnell aufleben, und seine anfängliche Scheu in Windeseile verlieren wird.



         
                                                                              Ich will mal hoch hinaus, später, wenn ich gross bin!

Die beiden Nächte verbrachte er jeweils bei uns im Bett, begleitet von vielem Schnurren und dem suchen nach Nähe. Er ist ein wirklich ganz besonderer Kater. Sein Abschied wird uns schwer fallen.



         

Jedoch macht es uns um einiges leichter, ihn in einem so tollen, neuen Zuhause zu wissen. Bei Leuten, die sein Potenzial und Charakter schon lange vor seiner bemerkenswerten Entwicklung erkannt haben.



         

Waschen, gamen und rattern...

Die letzte Woche mit den Medikamenten verlief wie bisher: aufwändig. Täglich wechselten wir das komplette Streu, desinfizierten das Klo gründlich mit Halamid. Mindestens jeden 2. Tag wurden alle Betten (oder darübergelegte Handtücher) mit 95°C gewaschen und das Zimmer dampfgereinigt.


                                                                                     
                                                                             

Seine Energie nimmt jeden Tag zu, Zimmer und Käfig unten reichen kaum mehr aus - er kommt zu Kräften. Hier bekommt man auch gerne beim Spielen seine fehlende Erziehung durch den Umgang mit Geschwistern oder Mutter zu spüren: er merkt oft nicht, wie viel Kraft er eigentlich einsetzt, was insbesondere beim Spielen mit Krallen und Zähnen von jetzt auf gleich etwas schmerzhaft ist.



         
Ich wünsche mir auch eine Playstation!



Wir versuchen, dies bestmöglich auf die Spielzeuge umzulenken, was gut gelingt. Sobald er mehr Platz hat und endlich Kontakt mit Artgenossen geniessen wird, wird das sicherlich schnell ändern. Erstmal ausgepowert, mutiert er zu einem richtigen Schmusekater und schnurrt wie ein lauter Rasenmäher.



         

    

Bayek geht baden

Beim wöchentlichen Besuch der zukünftigen Besitzer zeigte Bayek sich, wie immer, von seiner besten Seite: er schmuste, spielte, erzählte unglaublich viel und freute sich sehr über die grosse Aufmerksamkeit.



         
                                                                              Wer hat mein Pokémon geklaut? 
                                                       

Sein tolles Wesen zeigte er besonders, als wir ihn baden mussten (er roch stark nach Klo und wir wollten eine Neuinfektion verhindern).
Auch wenn es ihm nicht sonderlich gefiel, und er dies vor allem gegen den Schluss lautstark zum Ausdruck brachte, kratzte er mich kein einziges Mal.


         

Kleine Streicheleinheiten brachten ihn sogar im Wasser zum Schnurren und das darauffolgende Trocknen auf meinem Schoss in einem dicken Tuch genoss er sichtlich.


         
                                                                            

Der Bauch zeigte in dieser Woche endlich eine Besserung und ging langsam auf ein «gesundes Mass» zurück, während sein Kopf und der restliche Körper immer schönere Rundungen bekommen. Wir werden nun auf Anweisung des Tierarztes das Medikament absetzten, 1 Woche warten und anschliessend erneut eine Kotprobe einreichen.


         


Hoffentlich hat er sich nicht mehr neu infiziert und es ist uns gelungen, die lästigen Parasiten beinahe im Keim zu ersticken.
Der tägliche «Ausflug» in seinen Käfig im Wohnzimmer bietet ihm immer wieder Abwechslung, gelegentlich schauen unsere auch bei ihm vorbei.
Je nach Stimmung sucht er einfach ihre Nähe oder hüpft spielerisch und auffordernd am Rand herum; er reagierte bisher immer toll auf seine Artgenossen.

Erfreuliche Prognose

Mit Bayek durften wir einige turbulente Tage erleben. Nachdem wir eine eher pessimistische Prognose unseres ersten Tierarztes erhielten, begaben wir uns in eine neue Praxis, die über entsprechende Untersuchungsgeräte verfügte.
Beim Fiebermessen verschluckte sich Bayek und hatte die folgenden 30-40 Minuten mit keuchendem Husten zu kämpfen.


         
                                                                              Ich werde diese Feder schon noch kriegen!                                                                           
                                                                              

Durch seinen angeschwollenen Bauch, welcher auch seine Lungenkapazität negativ beeinflusste, hatte Bayek immer mehr Probleme mit der Atmung.
Er wurde zunehmends erschöpft und konnte kaum noch nach Luft schnappen. Die Praxis übermittelte uns kurzerhand dem Tierspital, und dank der Hilfe einer gutmütigen Patientin konnten wir uns das Taxi sparen. Mit dem Auto ging's direkt in die Tierklinik Bern wo Bayek übers Wochenende bleiben musste.


         
                                                                             Soll ich das verstecken?                                                                           
                                                                            

Glücklicherweise gab es gute Nachrichten: Es sind "nur" Giardien, hohe Entzündungswerte und ein Infekt auf der Lunge - nichts Unheilbares.
Am Montag besuchten wir ihn im Spital, er war sehr erfreut und voller Energie - die tolle Versorgung im Tierspital schien ihre Wirkung zu zeigen.



                                                                                       
                                                                             

Wieder Zuhause brachten wir ihn in ein anderes Zimmer, das frei von Giardien oder sonstigen Erregern ist. Noch in dieser Woche besuchten ihn seine künftigen Besitzer -  mit beidseitig grosser Freude. Bayek spielte - für seine Verhältnisse - mit grosser Ausdauer.



         
Komm, spiel mit mir!


Unser derzeit grösstes "Problem" ist das Dosieren des Futters, da er schlichtweg zu viel frisst, aber es zeigen sich bereits Besserungen bei seinem Heisshunger.


         

Kleiner Mann, ganz gross!

Am Freitag, dem 10.11.2017, kam er Mittags bei uns an. Sein Zimmer war bereit und glücklicherweise stürzte er sich auch sofort auf sein Essen.
Wenige Stunden später brachten wir ihn zum Tierarzt für den Leukosetest. Nicht so einfach wie gedacht: Mehrere Minuten dauerte der Versuch, zumindest einen halben Tropfen Blut zu bekommen.


         

Schlussendlich klappte es dann doch noch und der Test war zu unserer Freude negativ. Sein Fell war zwar noch voller Flohkot, aber dank der fürsorglichen Behandlung vor seiner Ankunft bei uns, war kein einziger lebender Floh mehr zu finden.
Obwohl er bereits einige Tage vor seiner Ankunft bei uns eine Komplett-Entwurmung bekam, hatte er noch diesen enormen Kugelbauch, was sich leider auch bei uns nicht besserte.



         

Aufgrund dessen entschieden wir gemeinsam mit dem OK einer Tierklinik zu einer erneuten Entwurmung anfangs nächster Woche, sowie die Abgabe einer Kotprobe und hoffen nun, dass sich dies schnell bessert.
Nichts desto trotz war es eine sehr erfreuliche Woche, da bereits ein tolles Zuhause für den kleinen Mann gefunden wurde.
Dies überrascht auch nicht, denn trotz seines noch etwas angeschlagenen Gesundheitszustands, zeigt er wundervolle Charakterzüge: Nie ist uns eine so gesprächige Katze wie Bayek begegnet, minutenlang kann man sich mit ihm "unterhalten".



         

Auch geniesst er jegliche Streicheleinheiten in vollen Zügen, schnurrt bei der feinsten Berührung bereits los und drück seinen Kopf erwartungsvoll in unsere Hände.
Auf alle Spielsachen reagiert er sofort und mit Freude, wenn auch seine Energie / Ausdauer noch nicht vergleichbar ist mit derjenigen anderer Kitten - er gibt sich trotzdem die grösste Mühe.



         

Gemeinsam mit dem Tierarzt entschieden wir uns, ihn noch von unseren zu separieren, bis die Ursache für den Kugelbauch usw. sicher ermittelt ist, respektive sich der Zustand gebessert hat.
Trotzdem ermöglichen wir ihm regelmässig in einem gesicherten, kleinen Bereich die Nähe zu Artgenossen. Beidseitig wurde (erstaunlich) neutral reagiert: Interesse und Neugierde, jedoch keine Spur von Feindseligkeiten.





Wir können es kaum erwarten, wenn er dann uneingeschränkt zu unseren Katzen kann, um den Umgang mit seinen Artgenossen zu lernen, sowie die Vorzüge des Gruppenlebens zu geniessen.