Katzen Tagebücher 2017

Die Welt ist ein Spielplatz

Hallo und guten Tag!

Diese Woche hat Carmen mich (Ebony) auserkoren, um euch von unseren Abenteuern zu berichten. Ich bin nämlich noch immer sehr scheu und lasse mich nicht gerne anfassen; oder zumindest nicht von Menschen - mit meinen Geschwistern habe ich überhaupt keine Probleme, aber die riechen halt auch nach Katze und sind nicht so übergross.


         

         

Die vergangene Woche war ja total verregnet und fast schon herbstlich frisch, uns Kitten hat dies aber nicht weiter gestört. Im Gegenteil, gerne sitzen wir am Fenster und beobachten die Regentropfen, wie sie durch die Luft wirbeln und sich auf den Ästen der Bäume festhalten - zu schade, dass wir nicht nach draussen dürfen, ich würde bestimmt jeden Regentropfen einzeln einfangen und damit spielen!


         
                                                                             Wer findet die zweite Katze auf dem Bild?

         

Allerdings können wir uns nicht beklagen, denn Spielsachen haben wir massenweise zur Verfügung. Neulich deponierte der Postbote ein Megapack vor der Türe - hei, das war ein Freudenfest! Schon beim Auspacken haben wir fleissig mitgeholfen. Elroy, der stets Neugierige, ist als Erster in die Schachtel gehüpft und hat ganz keck seine Nase in die Luft gestreckt. Die freche Elody hat ihn dann von hinten angeschlichen und ihm eins über die Rübe gehauen - haha, da konnte ich mich vor Lachen kaum mehr beherrschen.


         
Planen                                                                  Umsetzen

         
Überwachen                                                         Stolz sein!

Am Morgen können wir es jeweils kaum erwarten, bis Carmen aus dem Schlafzimmer schlurft und im Zeitlupentempo unser Frühstück anrichtet. Vor lauter Aufregung rennen wir wie verrückt durch Küche und Esszimmer, schlagen Purzelbäume und müssen dann, ganz DRINGEND, aufs Klo. Auch wenn wir fünf Tellerchen und Schälchen zur Verfügung haben, ist es stets ein Wettrennen um die besten Plätze. Dabei geht es gar nicht darum, was im Napf ist, sondern es ist ein Grundsatz, dass man sich in der Gruppe positionieren muss - wer widerstandslos seinen Platz freigiebt, hat verloren. Dann rutscht man in der Hierarchie ganz nach unten und hat den Ruf, ein Weichei zu sein.



         
Der Lagerbestand muss stets up to date sein - Chefsache!

         
Vorher                                                                   Nachher

Evan, unser Baby in der Gruppe, leidet schon ein wenig an einem Minderwertigkeitskomplex. Nun, ich will mich nicht lustig machen über ihn, aber er ist halt etwa 2 Wochen jünger als wir drei Grosshörnchen, und das sind halt einfach Welten! Ich kann mich gar nicht mehr richtig erinnern, wie ich war, als ich in seinem Alter war - Babykram halt!


         

         
Auf den Spuren von Henry Maske...  

So, ich mache Schluss für heute, Evan ist nämlich schon beleidigt, dass ich ihn blossgestellt habe. Er knurrt ganz bedrohlich, das macht er immer wenn ihm etwas nicht passt. (Er ist ja so süss    )

         

Bis bald!
Ebony und ihre Freunde