Katzen Tagebücher 2017

Wirbelwinde und Sorgenkinder

Wir melden uns auch wieder einmal zu Wort und haben viel erlebt in letzter Zeit und viel Neues kennengelernt.
Mama-Mimi war einfach mal für ein paar Stunden weg von uns und kam ganz müde und komisch zurück. Sie wurde operiert und brauchte ihre Ruhe. Damit sie die hatte, und wir sie nicht freudig bestürmten, mussten wir aus dem Zimmer.



         

         

Das war uns anfänglich nicht so geheuer, obwohl wir es ja schon unglaublich spannend fanden, was da alles hinter der Gittertüre passierte, und da ja noch mehr so kleine Kitten waren die wir schon immer freudig begrüssten. Also raus in den Gang und los ging die Erkundungstour. Es gab viel zu entdecken und zu erforschen und wir sind damit immer noch ziemlich beschäftigt.



         

         

Aber in unserem Kindergartenzimmer gefällt es uns doch auch sehr gut und wir fühlen uns dort einfach sicher und zu Hause. Wir haben dort auch angefangen überall hochzuklettern und unsere Schlafplätze verlagert.



         

         

Nur die kleine Lina fand das nicht so toll, da sie dort nich hoch kam. Aber unsere Mama hat ihr dann eine Brücke gebaut und damit klappte es super...und so mussten wir uns alle nicht sonderlich anstrengen um rauf zu kommen.

  Sogar Mama-Mimi hat mit uns dort oben hin und wieder gekuschelt.

         

         

Aber oft haben wir sie nicht mehr gesehen, mehrheitlich nur, wenn unsere Mama auch im Zimmer war und uns die Flasche gab und die Näpfe füllte. Dann durften wir manchmal noch an die Milchbar.



         

         

Meistens lag sie an der frischen Luft auf dem Fenstersims und schaute ziemlich traurig in die Welt...sie vermisste ihren Freigang immer mehr. Auch wenn wir noch klein sind, so hat unsere Mama entschieden, das Mimi zurück in ihr zu Hause darf. Also hiess es vor ein paar Tagen dann endgültig: Tschüss liebe Mama-Mimi!



         

         

Vor allem Ayana hat damit etwas Mühe und ruft noch oft nach Mama-Mimi! Aber um uns alle abzulenken, wurde die Gittertüre endgültig entfernt und wir durften raus und in der ganzen Wohnung herumtoben und vor allem mit all den anderen Kitten und Katzen herumflitzen.



         

         

Wir entdecken täglich neue tolle Dinge und wir lieben über alles die vielen Kratzbäume und sind dann wie kleine Eichhörnchen die dort rauf und runter krabbeln.


         

Aber nebst den tollen Dingen hier gab es auch immer wieder ein paar Sorgen. Lina entwickelt sich weiterhin gut mit ihren Beinchen...aber weiterhin heisst es Geduld haben, bis sie alt genug ist für eine richtige Untersuchung und Kontrolle.
Ihre Gelenke sind immer mal wieder stark geschwollen, dann ist Linchen auch immer etwas müder und mag nicht so spielen. Sie nimmt aber endlich besser an Gewicht zu und holt ihre Brüder langsam auf!



          j


Des weiteren ist Arion einfach nur ein armer kleiner Kerl. Er wird seinen Schnupfen einfach nicht los und hat immer wieder Mühe mit dem Sekret. Die Antibiotika, die eigentlich wirken sollten, helfen irgendwie nicht richtig. Was er gerne macht, und ihm hilft, sind Inhalationen.

Da schläft er oft ein dabei. Das "nebeln" macht unsere Mama mehrmals täglich mit ihm. Auch zum Arzt musste er wieder, da er plötzlich auch eine Mittelohrentzündung hatte oder man ihm helfen musste das Sekret loszuwerden, damit er wieder richtig atmen konnte.
Wenn es ihm gut geht, so ist er ein absolut kleiner Frechdachs, der nur Unfug im Kopf hat und uns Geschwister nervt...aber es ist immer schön ihn so aufgedreht zu erleben, da man nie weiss, wie lange es so ist.



Arion (und Mingo) suchen deshalb ein zu Hause, wo man viel zu Hause ist und ihm schnell geholfen werden kann, wenn er wieder Mühe hat mit Atmen. Es kann sein, dass sich das Ganze irgendwann in Luft auflöst oder er noch lange damit zu kämpfen hat, dass er immer wieder Medikamente und Tierarztbesuche braucht.

So, wir müssen weiter und die Sonne geniessen auf Balkonien - und vor allem schauen, wo all die tollen Spielsachen sind, die wir immer wieder erhaschen!



Macht's gut...eure Mimi-Bande


               

Liebe Mimi...

...mach's gut du süsse, liebe Kuschelmaus! Es war eine intensive Zeit, die wir miteinander erlebt haben und ich wieder viel gelernt habe. Wir hatten keinen einfachen Start und es war alles ganz anders als gedacht.

Wir haben beide das Beste daraus versucht zu machen und ich denke, wenn ich die Bande so sehe, dann ist uns Beiden das auch gelungen!
Ich habe dich wieder in dein zu Hause gebracht und gesehen, dass du noch genau wusstest, wo du warst und sogar deine Menschen wieder erkannt hast!


Das hat mir gezeigt, dass die Entscheidung richtig war, dich wieder gehen zu lassen.
Mach's gut liebe Mimi...und geniesse deine Freiheit wieder!