Zu Besuch bei Steevy

Von carmen-katzenhaus-freunde, 26.07.2018, 16:56

Ein richtiger Stubenhocker war er, der kleine Steevy, als er in sein neues Daheim zog. Im Frühling dann wurden seine  Ausflüge plötzlich länger - hat er etwas das Leben als Landstreicher für sich entdeckt? Seine Familie beschlich da so ein Gefühl, eine Vermutung... schon in der Vergangenheit hatte man ja bereits ungute Erfahrungen gesammelt und das Gerücht machte sich breit, dass Steevy auswärts essen geht. Nicht in der Imbissbude um die Ecke, sondern bei einer wohlbekannten Dame aus der Nachbarschaft. Ein Brief konnte Abhilfe verschaffen - darin wurde der Dame mitgeteilt, dass Steevy bereits ein tolles Zuhause gefunden hat, in welchem er liebevoll umsorgt und auch gefüttert wird; seine Abwesenheit macht traurig, er wird vermisst. Seither ist Steevy wieder häufiger zu Hause.

         

Er liebt Futter, und davon reichliche Portionen, was auch vom Tierarzt bemerkt wurde. Als Gegenmassnahme schmückt jetzt ein Futterturm die Wohnung. Das fettreduzierte Spezialfutter wird so nur in angemessenen Dosen in den Napf freigegeben und soll dem Geniesser helfen, schlank und rank zu werden/bleiben. Hilfreich ist da natürlich die Tatsache, dass Steevy gerne spielt, an Schuhbändel und Raschelröhre findet er nämlich grossen Gefallen.


         

Die Nähe zu Menschen ist für Steevy sehr wichtig, wobei er in die Kategorie "Beinschmeichler" eingeordnet werden kann. Im Gegensatz zu den "Schösselibüsis" orientiert er sich eher an den Beinen der Menschen und geniesst es, sich an ihnen zu reiben oder, ähnlich einem Tunnel,
zwischen ihnen durch zu schlängeln. Die Schwester, welche unter Steevy's Wohnung haust, ist ebenfalls begeistert und erfreut sich an ihm. Allerdings versteht sich Steevy mit deren Katzen nicht so gut, was aber nicht weiter schlimm ist, da das Katzentürchen gechipt ist und somit keine Fremdlinge eindringen können.

Cat Cleans Up Smiley Face, Emoticon


         

Bei Tageslicht bleibt der Kater gerne in der Wohnung, erst wenn es draussen dunkel wird, begibt er sich an die frische Luft und klappert sein Revier ab. Offensichtlich ahnt er, dass Menschen nicht ganz so begeistert über Jagdtrophäen sind, wie Katzen - aus diesem Grund verzichtet er, ganz rücksichtsvoll, die erlegten Beutetiere mit nach Hause zu bringen. (Oder ist er vielleicht einfach nur ein lausiger Jäger? ) In der kalten Jahreszeit sieht Steevy keinen Grund, sich im Freien zu bewegen, wenn man doch auch den ganzen Tag in der geheizten Wohnung zubringen kann - ich kann das sehr gut nachvollziehen, Steevy ist halt vernünftig. Das zeigt sich auch dadurch, dass er Vorhänge und Möbel nicht anfasst und auch ins Spiel vertieft, setzt er seine Krallen nicht ein und sorgt dafür, dass niemand verletzt wird. Den Luxus eines Katzenklos braucht er nicht; er ist der Meinung, dass die freie Natur dafür besser geeignet sei - die Zweibeiner haben bestimmt nichts dagegen einzuwenden.


         

In der Ferienzeit gönnen sich auch Steevy's Zweibeiner gerne mal eine Auszeit und packen die Koffern. Mit stoischer Ruhe und Gelassenheit beobachtet er das hektische Treiben vor der Abreise, denn er kann sich darauf verlassen, dass Familienangehörige und Freunde die Vertretung übernehmen.



         

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