Katzen Tagebücher 2017

Herzlich Willkommen kleine „Nüsschen“

Ich habe mich sehr gefreut als es hiess, dass wir wieder kleine Pfleglinge aufnehmen dürfen. Somit war die Trauer nicht ganz so stark, da unsere letzten süssen Büsis gerade erst ausgezogen waren und sie waren uns natürlich sehr ans Herz gewachsen.


         

         

Somit kam die erlösende Nachricht und wir durften drei ca. 10 Wochen junge Büsis aufnehmen. Sie kamen von einem Bauernhof und hatten das komplette Programm mit Milben, Haarlingen, verklebten Augen etc. Natürlich hat das nichts damit zu tun, dass sie von einem Hof stammen.

   Aber so richtig Kontakt mit Menschen hatten sie halt auch nicht. Wir tauften die Kleinen auf Cashew, ein süsser kleiner schwarzer Kater. Die anderen Beiden nannten wir Hazel und Peanut, beides sehr hübsche Schildpatt-Kätzinnen.

         

         

Gleich am zweiten Tag ging es zum Tierarzt. Die Ohren wurden ordentlich durchgespült. Da kam so viel Milbenkot heraus, dass selbst die Ärztin etwas erschrocken war. Der Chip wurde auch gleich gesetzt. Für Augen und Nase gab es Tropfen und Antibiotika.
Die Haarlinge wurde entsprechend behandelt, damit es nicht mehr so juckt. Impfen ging natürlich noch nicht. Für die Kleinen war es anstrengend, aber sie waren soooo tapfer.


         

         

Tag für Tag ging es ihnen besser. Das Örtchen haben sie sofort angenommen. Fressen klappt prima. Die Wurmbäuche wurden kleiner. Auch ihre hübschen Augen konnten wir nun bewundern. Sie haben sich sehr schnell eingelebt.



         

         

Cashew liess sich als Erster streicheln. Und fing schnell an zu Schnurren. Mittlerweile klettert er zu gern bei der Pflegemama auf den Schoss, um ausgiebig zu kuscheln. So einen intensiven Kuschelkater gibt es wirklich selten.


         

         

Auch Peanut ist eine ganz herzige, aufgeweckte Kätzin. Streicheln findet sie toll. Das Spielen liebt sie über alles. Hazel lässt sich dann auch nicht lang bitten. Nur ist sie nicht so eine Schmusekatze wie ihre Geschwister. Aber das wird ganz sicher noch. Beim Hochnehmen ist auch sie ganz lieb.
Der Kratzbaum wurde umgehend erobert. Handangel, Kugelbahn, Mäuschen – wird alles gern genommen.



         

         

Nun denn, bei drei Büsis sollte es nicht bleiben. Eine Nachricht kam, ob wir noch zwei im gleichen Alter aufnehmen könnten. Zum Wochenende kam dann die Frage, ob auch ein weiteres noch gänge. Da wir schon einmal sechs Kitten pflegen durften, sagten wir ohne Zögern „JA“.

         

Um sie in die Nüsschen-Gruppe einzugliedern, tauften wir sie auf Coco, ein Tigerchen, Chesnut, ein schwarz-weisses Katerchen und Peka, ein rotes Kätzchen. Bei Peka ist es noch nicht ganz sicher, aber wir vermuten, dass es ein Katerchen ist.
Coco ist zwar relativ schüchtern, lässt sicher aber gut streicheln. Er hat eine wunderschöne Fellzeichnung mit tollen grauen Augen und Luchs-Öhrchen. Peka ist das Pendant dazu in rot. Wahnsinn, was die Natur für Fellzeichnungen zaubert.



         

Peka ist wie Chesnut noch sehr ängstlich. Wenn wir uns vorsichtig nähern, folgt umgehend ein drohendes Fauchen . Da heisst es also einpacken und anschliessend unter streicheln langsam auspacken. Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir das hinbekommen  .
Mit Handschuh anfassen ist relativ okay für sie. Erst einmal lassen wir sie im Käfig, damit sie sich an uns gewöhnen können und weniger gestresst sind. Denn die anderen drei haben mit Fauchen auf sie reagiert.



         

Fressen und Örtchen klappt bei allen gut. Coco will auch immer mitspielen, wenn wir uns mit den anderen beschäftigen. Wir sind gespannt, wie sie sich entwickeln und halten euch natürlich auf dem Laufenden.

Liebe Grüße von den Nüsschen und den Pflegeeltern